9. Juli 2018

LaJuLa 2018: Vorbereitungen

Habt ihr euch mal überlegt, was alles im Vorfeld eines Landesjugendlagers geschehen muss?

Hier kommen ein paar Einblicke hinter die Kulissen.

 

 

Verpflegung

Um rund 500 Junghelfer(innen) und Betreuer(innen) eine Woche lang mit Essen und Trinken zu versorgen braucht man hunderte von Kilo an Lebensmitteln und kubikmeterweise Getränke. Diese Mengen müssen rechtzeitig kalkuliert werden, man muss örtliche Lieferanten finden und Angebote einholen und natürlich auch darauf achten, im Kostenrahmen zu bleiben. Bei der Zusammenstellung des Menüplans muss man berücksichtigen, dass sich die geplanten Speisen mit der verfügbaren Küchenausstattung und mit der Personalstärke der Verpfelgungsmannschaft im gegebenen Zeitrahmen zubereiten lassen und schließlich müssen auch noch die Bedürfnisse von Vegetariern und Allergikern berücksichtigt werden. Das ist eine Mammutaufgabe und die Vorbereitungen beginnen schon Monate vor dem Lager.

Lagerorganisation

Wenn ihr auf dem Zeltplatz ankommt, dann geht ihr zu Recht davon aus, dass ihr ein Gelände vorfindet, auf dem alles vorhanden ist, was ihr für eine Woche Landesjugendlager braucht. Allerdings fällt die Infrastruktur eines Zeltlagers nicht vom Himmel. Schon seit letztem Jahr sind Kameraden des Organisationsteams damit beschäftigt, die Strom- und Wasserversorgung, die Sanitäranlagen, die Müllentsorgung, den Aufbau der Großzelte und viele weitere Dinge zu organisiseren, die alle rechtzeitig zum Lagerbeginn fertig und funktionsfähig sein müssen. Auch die Erstellung des Lageplans, in dem festgelegt ist, wer wo sein Zelt aufbauen darf, ist ein Teil dieser Aufgabe. Viele hundert Stunden Planung und eine Menge e-mails, Telefonate und Treffen sind nötig, damit alle Vorbereitungen termingerecht erledigt sind.

Lagergelände

Rund ein Jahr vor dem Zeltlager muss ein Austragungsort mit einem geeigneten Gelände gefunden werden. Ehe angekündigt werden konnte, dass das Landesjugendlager 2018 auf dem Messegelände in Fulda stattfinden würde, waren bereits hunderte von Stunden für die Suche nach einem passenden Platz, für Besichtigungen, Vorverhandlungen, Terminabstimmungen und, und, und… aufgewendet worden.

Besichtigungen

Etliche Monate im Voraus wird eine Liste möglicher Firmen und Institutionen in der Umgebung des Lagers aufgestellt. Hier sind der Input und teils auch die Beziehungen der ortsansässigen Kameradinnen und Kameraden unerlässlich. Dann müssen Ansprechpartner gefunden werden, die Firmen werden kontaktiert und man versucht sie zu überzeugen, dass sie ihre Türen für die THW-Jugend öffnen. Eine Menge e-mails, Briefe und Telefonate sind nötig, bis im Freizeitordner eine interessante Auswahl von Besichtigungsmöglichkeiten angeboten werden kann.

Landesjugendwettkampf

Seit Monaten ist das Wettkampfteam damit beschäftigt, Aufgaben auszuarbeiten, Testläufe durchzuführen, sowie für die Bereitstellung von Gerätschaften und die Beschaffung von Material zu sorgen. Außerdem müssen Schiedsrichter rekrutiert und die Auswertung vorbereitet werden bis hin zur Beschaffung der Pokale und der Vorbereitung der Urkunden. Viel Zeit und Engagement sind nötig, damit am Sonntag, dem 15. Juli 2018 die 15 teilnehmenden Mannschaften in einem reibungslosen und fairen Wettstreit den Landessieger ermitteln können, der dann Hessen im kommenden Jahr beim Bundeswettkampf vertreten wird.

Workshops

Im Freizeitordner findet ihr eine große Auswahl von Angeboten für die verschiedensten Workshops. Das Spektrum reicht von Bastelarbeiten mit verschiedensten Materialien bis zum Ausprobieren sportlicher Aktivitäten. Für das Organisationsteam ist es jedesmal eine Herausforderung, spannende Themen zu finden und Kamerad(innen) aus den eigenen Reihen oder auch mal Externe zu finden, die bereit sind, einen Workshop vorzubereiten und durchzuführen. Diejenigen, die schon früher auf Landesjugendlagern dabei waren, werden bestätigen können, dass sich Workshop-Themen nur selten wiederholen und dass es immer wieder neue, interessante Angebote gibt. Diejenigen, die Workshops auf dem Lager anbieten, sind oft schon Wochen und Monate vorher mit den Vorbereitungen beschäftigt.