Bronze, Silber, Gold
THW-Jugendliche aus dem Regionalbereich Gießen trafen sich im THW-Ortsverband Dillenburg, um sich den Aufgaben des Leistungsabzeichens zu stellen. Insgesamt absolvierten 17 Junghelferinnen und Junghelfer von den Ortsverbänden Dillenburg, Gießen und Marburg die Abnahme mit Bravour.
Am Samstagmorgen starteten die Junghelferinnen und Junghelfer die Abnahme an verschiedenen Stationen. Eine besondere Herausforderung war dabei die Umsetzung des Corona-Hygienekonzeptes. An den Stationen warteten, je nach Stufe des Leistungsabzeichens, verschiedene Aufgaben auf die Prüflinge.
In den Bereichen Erste Hilfe, Benennen von Holzwerkzeugen, Arbeiten mit Leitern, Kartenkunde, Stiche und Bunde, sowie der Stromversorgung mussten die Jugendlichen ihr Können unter Beweis stellen.
Kommunikation und Zusammenarbeit standen bei der Teamaufgabe im Mittelpunkt. Jeweils vier junge THWler_innen erbauten die Leonardo-Brücke. Eine kontinuierliche Abstimmung der Beteiligten war zwingend notwendig, denn eine falsche Bewegung hätte die Holzkonstruktion zum Einsturz gebracht. Eine Leonardo-Brücke ist eine Brücke, die aus gleichen Holzteilen zusammengesetzt ist und sich selbst trägt. Die Brückenteile sind so zusammengefügt, dass keine Fixiermittel wie Dübel, Schrauben, Nägel oder Seile benötigt werden.
Bei der Stufe Gold des Leistungsabzeichens, muss ein soziales Projekt vom jeweiligen Prüfling vorgestellt werden. Ein junger Nachwuchs-Katastrophenschützer, erläuterte der Prüfungskommission sein soziales Projekt. Im Rahmen der Helfergewinnung und Helferwerbung hatte er die Aufgaben des THWs an seiner Schule vorgetragen.
Alle 17 Teilnehmenden haben die Prüfung mit Erfolg abgelegt. Sichtlich stolz tragen die jungen THWler_innen nun die neuen Abzeichen an ihren Einsatzjacken, aber auch die Ortsjugendbeauftragten waren stolz auf ihren Nachwuchs.
Das Leistungsabzeichen gibt es in den Stufen Orange, Blau, Bronze, Silber und Gold. Die Prüfungsvorgaben und Aufgaben sind innerhalb der THW-Jugend bundeseinheitlich geregelt.
Bildquellen: Marcel Edelmann, Tom Seifert und Andreas Nöh